Eingebettet in die Natur






Bei keinem der Flaktürme gibt es eine aufklärende Legende. Statt dessen werden die Türme im Arenbergpark im Frühjahr und Sommer fast idyllisch von der Natur verdeckt.
Am 8. Mai 2002, zum Jahrestag der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht, brachte die KPÖ Wien eine Gedenktafel im Park an, die wenige Wochen später verschwand. Auf ihr war der Text zu lesen:

Flaktürme sind Zeugnisse des Nationalsozialismus.

Von Menschen unterschiedlicher Nationalität in Zwangsarbeit errichtet, sind sie Mahnmale der Entwürdigung und massenhaften Vernichtung von Menschen im Nationalsozialismus.

Als Mahnmale des Vernichtungskrieges geben sie uns zu erinnern, mit welchen Schrecken und Verbrechen dieser Europa überzogen hat.

Diese baulichen Relikte der Unmenschlichkeit mahnen uns, der Opfer des Nationalsozialismus zu gedenken und dessen kriegerischen Wahn auf immer zu verstoßen.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Am 8. April 1945 verließ auch die Restbesatzung des Flakturms im Arenbergpark nach vier tage- und nächtelangem Feuer den Bunker, nachdem sie die gesamte Munition verschossen und die Geschütze auf der Plattform sowie die technischen Einrichtungen gesprengt hatte.

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