Anweisungen und Beschriftungen









Mit der Nutzung der Flaktürme als Luftschutzbunker wurde eine vermeintliche Fürsorglichkeit propagandistisch inszeniert. Der Gefechtsturm im Arenbergpark bot in den unteren Geschoßen Platz für Luftschutzräume, in der fünften Etage befand sich ein Spital. Die Angaben darüber, wie viele Menschen in einem Flakturm Schutz suchten, reichen von 15.000 bis 40.000.
In einem um den Turm laufenden Gang wurden die Bewegungsströme gelenkt. Für die Zivilbevölkerung und das Flakpersonal gab es getrennte Eingänge, Stiegenhäuser und Aufzüge.
Die Schriftzüge "Mutter und Kind" oder "Nur Soldaten der Wehrmacht in Uniform" an den Außenwänden der beiden Türme im Arenbergpark sind heute nach wie vor lesbar. Im Inneren findet man ebenfalls noch diverse Beschriftungen und Anweisungen, die den Aufenthalt in den Schutzräumen regelten. Bis zum obersten Geschoß führen auch Aufzüge. (Abb.: Aufschrift über dem Aufzug in der Spitalsetage)

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