Das Projekt

Das borg3 befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Flaktürmen im Arenbergpark. Die örtliche Nähe und die Möglichkeit für Schulklassen, den Gefechtsturm im Rahmen von Führungen durch die Gegenwartskunst-Sammlung des MAK auch innen zu erleben, waren Anlass für die Auseinandersetzungen der 7c mit den Türmen in den Fächern Geschichte, Deutsch und Bildnerische Erziehung im Schuljahr 2008/09. Neben der historischen Recherche wurde vor allem der dokumentarisch-fotografische Zugang gewählt. Darüber hinaus entstanden einige künstlerisch motivierte, konzeptuelle Arbeiten.
In der Folge gestaltete das Wahlpflichtfach Visuelle Mediengastaltung im Schuljahr 2009/10 aus dem vorhandenen Material mit Unterstützung der Grafikerin Anna Breitenberger Flyer, Broschüren, Poster und Postkarten.

Wir danken dem Vermittlungsteam des MAK, das uns einen Einblick in die Sammlung gewährte und es uns erlaubte, in den Innenräumen des Gefechtsturms zu fotografieren. Weiters möchten wir uns bei Kuturkontakt Austria für die finanzielle Unterstützung bedanken, mit der die professionelle Betreuung durch die Fotografen Marcel Köhler und Kurt Prinz und die Grafikerin Anna Breitenberger ermöglicht wurde.

Das Online-Magazin ANDY (Art News Design for Young People) hat unser Projekt in sein Portal aufgenommen. Wir freuen und bedanken uns.
Die SchülerInnen der 7c und ihre Lehrerinnen Anna Koch-Handschuh und Barbara Zeilinger

Flakturm-Grafik: Plakat

Plakat für eine geplante Ausstellung. (Ort und Datum noch nicht fixiert!)

Flakturm-Grafik: Folder


Oben und unten umfaltbare Folder, auf denen Grund- und Aufrisse der Flaktürme abgebildet sind. Die Plänen wurden gesprüht und digital auf die Mauer eines Flakturms gelegt. Im Inneren der Folder findet man die technischen Daten der Türme sowie Zitate von Schutzsuchenden und Architekten. (Drei von sechs Foldern abgebildet)
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Flakturm-Grafik: Flyer




Flyer zu den Flaktürmen im Arenbergpark, die im Krieg den Codenamen "Baldrian" hatten. Die Flyer wurden gelocht und im Arenbergpark zum Pflücken aufgehängt.
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Flakturm-Grafik: Karte



Informationskarte zu den Flaktürmen

Informationsbroschüre

Postkarten-Projekt

















Die Postkarten zeigen auf der Vorderseite die Vergrößerungen eingeschmolzener Nagative mit Abbildungen der Flaktürme (--> s. Beitrag Schwarz-weiss Fotoausarbeitungen). Die Karten wurden verteilt und mit Statements zu den Flaktürmen beschrieben.

Schwarz-weiss Fotoausarbeitungen









Die Flaktürme konnten nach Kriegsende aufgrund ihrer Lage im dicht bebauten Stadtgebiet nicht gesprengt werden. Heute wäre eine Abtragung unter hohem Aufwand möglich, die Türme sind aber in ihrer ursprünglich erhaltenen Form zu Mahnmälern geworden und stehen unter Denkmalschutz.
Die Bilder entstanden durch die Manipulation von schwarz-weiss Negativen beim Ausarbeiten in der Dunkelkammer. Mit dem teilweisen Einschmelzen der Negative verflüssigt sich das Abbild der Türme, was einen Gegensatz zu ihrer realen Massivität darstellt. Die Auflösung des Abbildes steht aber auch für die schwindende Erinnerung an die ursprüngliche Funktion der Flaktürme.